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Posted by: Ioannis Giagkos
Category: DSH-Texte

Textbeispiel auf DSH 2 Niveau

Vorgabenbasierte Textproduktion

Rahmenthema: Tiere im Zoo

Einleitung

Zoos sind in Deutschland beliebte Ausflugsziele. Ungefähr ein Viertel der Bundesbürger*innen gehen mindestens einmal im Jahr mit ihren Familien in den Zoo. Dies bestätigt auch eine Umfrage des Verbands der Zoologischen Gärten e.V., in der 82% der Befragten für die Existenz der Zoos stimmten.

Überleitung

Allerdings wird heutzutage häufig die Frage aufgeworfen, ob Zoos noch zeitgemäß sind.

Hauptteil

Laut dem Geschäftsführer des Verbands der Zoologischen Gärten, Herrn Volker Homes, sind Zoos heute wichtiger denn je. Er stützt diese These mit dem Argument, dass der Mensch in unserer Zeit immer mehr in die Lebensräume der Tiere vordringt. Dies bedeutet, dass die Menschen immer aggressiver gegen die Natur vorgehen und deshalb die Tiere in den Zoos aufgenommen werden müssen, um Schutz zu finden.

Als weiteres Argument für die Erhaltung der Zoos wird häufig deren Bildungsmission aufgeführt. Eltern besuchen zusammen mit ihren Kindern die Zoos, um die Kinder zu sensibilisieren und sie für die Natur und die Tierwelt zu gewinnen. Die Kinder entwickeln hierbei Gefühle gegenüber den wilden Tieren und werden später zu Tier- und Naturschützern.

Dagegen wird argumentiert, dass die Mehrheit der Tiere, die in Zoos aufgenommen werden, gar nicht vom Aussterben bedroht sind. Dies geht aus einer Auswertung von Daten der Organisation Species360 hervor. Also, besteht überhaupt kein Grund, diese Tiere in Zoos gefangen zu halten. Darüber hinaus ist eine solche Art von Artenschutz nicht angemessen. Laut dem Naturschützer und Meeresbiologen, Herrn Lehmann, sollte nämlich Artenschutz immer im natürlichen Lebensraum der Tiere stattfinden und nicht in künstlichen Habitaten.

Schluss

Nach Abwägung der Pro- und Contra-Argumente überwiegen für mich deutlich die Contra-Argumente. Ich vertrete also die Meinung, dass die Zoos nicht mehr in unsere Zeit und vor allem nicht in unser kulturelles und wissenschaftliches Verständnis hineinpassen. Es ist überaus unethisch, Tiere einzusperren und sie gefangen zu halten, um unsere Freizeit mit ihnen zu füllen.

Wortanzahl: 299

Author: Ioannis Giagkos

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