Plastik – Müll – Meer/Ozean – Menschen – Planet – Wasser – Nachhaltigkeit – Industrie – Schiffe – Touristen – Konsum
Plastik – Müll – Meer/Ozean – Menschen – Planet – Wasser – Nachhaltigkeit – Industrie – Schiffe – Touristen – Konsum
Die Geschichte der Menschheit durchliefen verschiedene Zeiten. Der Mensch arbeitete in der Vergangenheit mit Stein, dann mit Eisen, heute mit Plastik. Wir leben im Zeitalter des Plastiks und das ist ein Problem.
Zu diesem Thema liegt mir eine Vorlage vor. Darin sieht man deutlich, dass unsere Meere als Müllkippe verwendet werden. In der Grafik steht, dass um die 30% des Plastikmülls an der Wasseroberfläche treiben oder an Land gespült werden. Der Rest, also 70% und damit der größte Teil, liegt am Meeresboden, da, wo wir ihn nicht zu Gesicht bekommen. Dort verursacht er riesige Umweltschäden, da Plastik langlebig ist (braucht 400 Jahre, um sich zu zersetzen) und die Meerestiere ihn fressen oder sich daran verletzen.
Doch, wie genau gelangt das Plastik ins Meer?
Durch den Menschen! Touristen lassen ihren Müll am Strand liegen und der Wind weht ihn ins Wasser. Außerdem sind die großen Fischerfirmen nicht besonders umweltbewusst, sodass sie ihren Müll im Meer entsorgen.
Daraus entstehen enorme Gefahren für die Gesundheit der Menschen. Zum Beispiel belegen Studien, dass Mikroplastik bereits im menschlichen Blutkreislauf zu finden ist. Der Fisch frisst Plastik, der Mensch isst Fisch, also isst der Mensch Plastik. Darüber hinaus gerät das komplette Ökosystem um unsere Ozeane herum außer Gleichgewicht. Die Vögel fressen Plastik statt Fische und sterben an plastikgefüllten Mägen. Somit verschwinden sie aus der Nahrungskette der Umwelt, mit offensichtlichen Folgen für uns alle.
Es ist an der Zeit, an Alternativen zu denken. Plastik muss um jeden Preis vermieden werden. Anfangen könnte man bei der Produktion von Plastikflaschen. Durch eine Optimierung der Wasserleitungen könnte man den Konsum von Trinkflaschen verringern. Außerdem müssten wir mehr in die Forschung rund um die Wiederverwertung investieren, sodass wir effektiver und besser recyceln.
Zum Schluss gilt es zu betonen, dass das Plastikzeitalter am gefährlichsten für uns alle ist. Wir sollten daher über uns hinauswachsen und unsere eigenen Entscheidungen überdenken respektive uns selbst an die Nase fassen. Denn die Zukunft wird bereits in der Gegenwart gestaltet und wir alle wirken dabei mit.
Wortanzahl: 328
Sehr geehrter Herr Giagkos,
Ich habe eine Sorge. Bei der DSH-Prüfung dürfen wir ca. 250 Wörter schreiben.
Also ist es nicht gefährlich, wenn wir 328 Wörter schreiben?
Mit freundlichen Grüßen
Kemegne Relbo
Hallo und vielen Dank für Ihren Beitrag!
Dies ist eine durchaus berechtigte Frage, da die vorgegebene Wortanzahl tatsächlich bei ca. 250 Wörtern liegt. Der Grund dafür ist, dass der DSH-Text im Rahmen einer Prüfung geschrieben wird, die ganz gezielt auf das Studium in Deutschland vorbereitet und daher nicht die Allgemeinsprache im Fokus liegt. Somit sollte der Text soweit wie möglich befreit von inhaltsleeren Platzhaltern, Wiederholungen und Plattitüden sein. Wenn Sie also einen akkuraten Inhalt in Kombination mit einem adäquaten Ausdruck liefern und die Korrektheit einigermaßen stimmt, dann dürfte eine solche Abweichung bezüglich der Wortanzahl in Ordnung sein.
Viele Grüße
Ioannis Giagkos